„Wenn sich der Start von Stuttgart 21 weiter verschiebt, darf es nicht beim Abhängen der Gäubahn vom Hauptbahnhof im März 2027 bleiben. Noch immer liegt zudem kein überzeugendes Konzept für eine attraktive Verbindung Singen-Stuttgart während der Jahre bis zur Direktverbindung über den Pfaffensteigtunnel vor.
Treffen die Meldungen also zu, erwarten wir in der Region das klare Signal: Bis auf weiteres bleibt es bei der direkten Verbindung nach Stuttgart. S21 und die Gäubahn sind zwei Seiten einer Medaille - so war das Versprechen. Bei genau diesen Fragen wird das konkret: Die Gäubahn darf nicht hinten runterfallen. Wir brauchen im Gegenteil eine neue Priorität für die Beschleunigung der Gäubahn. Der Ausbau muss mit Hochdruck vorangetrieben werden. Dabei setzen wir auf Bahn, Bund und Land.
Hierfür habe ich auch Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder nochmals um Unterstützung gebeten. Die Entscheidung der Schweizer Bundesbahn wegen der Unzuverlässigkeit der Gäubahn mit häufigen Verspätungen nur jeden zweiten Zug nach Zürich weiter zu führen, habe ich zum Anlass genommen, ihm den akuten Handlungsdruck vor Augen zu führen, stand ständig neuen Tiefschlägen, brauchen wir jetzt Fortschritte für eine attraktive Bahn auch in unserer Region.“
